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Für Expats in Deutschland ist die Krankenversicherung ein unverzichtbares Element beim beruflichen Neustart. Hier sind die wichtigsten Aspekte der Krankenversicherung für ausländische Fachkräfte:
Gesetzliche und Private Krankenversicherung
Expats, die sich länger als sechs Monate in Deutschland aufhalten, unterliegen der deutschen Krankenversicherungspflicht. Sie können entweder einer gesetzlichen Krankenkasse (GKV) beitreten oder eine private Krankenversicherung (PKV) abschließen. Die PKV ist insbesondere für Selbstständige und Angestellte mit einem Jahreseinkommen über 73.800 Euro geeignet, da sie umfassendere medizinische Leistungen bietet und schneller einen Facharzttermin ermöglicht.
Vorteile der Privaten Krankenversicherung
- Flexibilität und Leistungen: Die PKV bietet eine individuelle Gestaltung des Versicherungsschutzes und erweiterte Leistungen wie Vorsorgeuntersuchungen und Psychotherapie.
- Sonderregelungen: Unter bestimmten Voraussetzungen können ausländische Fachkräfte mit einem auf maximal fünf Jahre befristeten Aufenthaltstitel einen PKV-Tarif ohne Altersrückstellungen wählen, was die Beiträge spürbar senken kann.
- Gruppenversicherung: Unternehmen können ihre Expats gesammelt absichern, was besonders günstig und rechtskonform ist. Dies bietet auch Vorteile wie eine Gesundheitsprüfung zu vermeiden und erweiterte Leistungen zu erhalten.
Zielgruppen und Anbieter
Die PKV ist besonders beliebt bei Expats aus der IT- und Tech-Branche, dem Finanzsektor, der Medizin sowie bei selbstständigen Kreativen. Anbieter wie Ottonova, Feather Insurance und DR-Walter bieten umfassende Coverage-Pläne an.
Vergleichsrechner und Beratung
Expats haben unterschiedliche Bedürfnisse, was ihre Absicherung betrifft. Professionelle Vergleichsplattformen und Software helfen dabei, eine individuell geeignete Krankenversicherung zu finden. Die Qualität der jeweiligen Lösung wird von Analysehäusern bewertet. Die verticus Spezialisten unterstützen Sie zusätzlich gerne.
Internationale Vergleiche
Verglichen mit den Konditionen in den Herkunftsländern der Expats schneiden deutsche private Krankenversicherungen gut ab. In Ländern wie den USA oder Indien sind private Krankenversicherungen teuer und bieten oft schlechtere Leistungen. In Großbritannien ist die medizinische Versorgung kostenlos, aber die Wartezeiten auf ärztliche Hilfe sind lang.
Insgesamt bietet die private Krankenversicherung für Expats in Deutschland umfassende Leistungen und Flexibilität, was sie zu einer attraktiven Option macht, insbesondere für Selbstständige und Fachkräfte mit höherem Einkommen.
Mehr dazu auf: Krankenversicherungen für Expats: Das sind die Optionen – Pfefferminzia.de