handwerksblatt.de berichtet:
Der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) fordert eine Reform der Sehhilfenversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der Vorschlag beinhaltet den Ersatz des gegenwärtigen Sachleistungsprinzips durch ein Festzuschusssystem. Dies, so der Verband, würde die finanzielle Transparenz erhöhen, die Belastung durch steigende Sozialversicherungsbeiträge verringern und den Verwaltungsaufwand reduzieren. Laut ZVA-Präsident Christian Müller zahlen Versicherte ohnehin bereits die Brillenfassungen aus eigener Tasche, weshalb das Sachleistungsprinzip nicht mehr zeitgemäß sei. Das neue System würde es jedem Versicherten ermöglichen, eigenverantwortlich eine adäquate Versorgung mit Brillen und Kontaktlinsen zu erlangen, während gleichzeitig der Wettbewerb unter den Krankenkassen und den Optikbetrieben gestärkt werde.
Quelle: handwerksblatt.de Reformvorstoß im Gesundheitssystem: ZVA schlägt Festzuschusssystem für Sehhilfen vor